Elektrothermografie

Elektrothermografie ist eine vorbeugende Maßnahme, die auf sich anbahnende Fehler hinweisen kann. Diese Methode ist in der Industrie gut etabliert.

Die regelmäßigen thermografischen Untersuchungen können Produktionsausfälle verhindern und bewahren vor potenziellen Brandgefahren.

Durch unsere langjährige Erfahrung (seit den 1980er Jahren) und Aus- und Fortbildung, sowie die Zertifizierung nach DIN-EN-ISO-9712-DAKKS

  • Elektrothermografie Stufe I und Stufe II
  • Industriethermografie Stufe I
  • Bauthermografie Stufe I

werden professionelle aussagekräftige Berichte erstellt, deren Inhalte auch im Vorfeld besprochen werden. Je nach Aufgabenstellung ergeben sich die unterschiedlichsten Messaufgaben.

Anlagen Art:

  • Werks-Anlage
  • Freifeld-Anlage
  • Geschlossene-Anlagen

Anlagenzustand:

  • Neue Anlagen, die vor der Inbetriebnahme untersucht werden können
  • Bestehende Anlagen, die in Betrieb sind
  • Ältere Anlagen, deren Auffälligkeiten sich wieder erhöhen

Die Bewertung und Interpretation der Thermogramme wird durch das zertifizierte Personal gewährleistet. Das verwendete Equipment ist bedeutend besser als die Mindestanforderungen von diversen Normen und Richtlinien.

Bewertungskriterien von thermischen Auffälligkeiten bei der Elektrothermografie:

  • Zulässige Temperaturen (Produktnorm)*
  • Optischer Zustand
  • Temperaturdifferenzen zwischen Phasen*
  • Temperaturdifferenzen zwischen der Eingangs- und Ausgangsklemmstelle eines Betriebsmittels
  • Temperaturdifferenz entlang eines Leiters

* der Beurteilung werden hochgerechnete Werte bzw. Temperaturen zu Grunde gelegt. Die Hochrechnung wird vom Stufe II zertifizierten Thermografen durchgeführt.

Die Fehlerklassifizierung kann besprochen oder die des VATh angewandt werden.



Regelwerke zur Elektrothermografie (Normen und Richtlinien):

  • DIN 54190 (1-3)
  • DIN 54191
  • VDE
  • Vds
  • VET
  • VATh

Bei einer Elektrothermografie reicht oftmals das Thermogramm nicht aus. Es werden ggf. weitere Messmittel benötigt, diese gehören zu unserem Messequipment automatisch dazu. Zur Abklärung ist Ihnen unser zertifizierter Thermograf gerne behilflich.

Die Ausfallhäufigkeit einer elektrischen Anlage wird wie folgt dargestellt:

Während dem Probebetrieb besteht zwar für die Anlage noch eine Gewährleistungsfrist, diese dient dem Anlagenerrichter die Schwachstellen zu beseitigen. Dadurch wird das Problem einer Betriebsunterbrechung oder eines Brandes nicht gelöst. Aus diesem Grunde bietet eine thermografische Übergabeuntersuchung dem Anlagenhalter, die größtmögliche Sicherheit. Während der Brauchbarkeitsdauer ist der Anlagenhalter gut beraten, diese Untersuchung regelmäßig durchführen zu lassen. Es ist in seinem Interesse diese vorbeugende Maßnahme regelmäßig zu beauftragen.


Thermografische Untersuchungen Umfang

Hinweis:
Thermogramme ohne Messwerte bzw. ohne Temperaturskalierungen dienen nur als Beschreibungsbeispiele. Bei Protokollen im Rahmen einer Dienstleistung, werden die Thermogramme immer mit thermischen Informationen versehen.

Achtung:
Die thermografischen Untersuchungen nach ETG1 und ETG2 genügen nicht den Anforderungen nach ISO-9712 und dienen somit nicht zum Nachweis für Versicherungen. ETG1 und ETG2 liefern keine umfassende Berichterstattung zur qualifizierten Beurteilung Ihrer Anlage (System). Sie bieten lediglich eine erste Übersicht. Wichtige Entscheidungshilfen, um notwendige Maßnahmen (Reparaturen, Wartungen, Instandhaltungsarbeiten, Umbauarbeiten, Modernisierungen, etc.) zielgerichtet zu planen und durchzuführen, sind durch Ihre Fachkräfte zusätzlich zu erheben.


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